Seit 1999 werden jedes Jahr am 28. Mai die Gesellschaftsspiele geehrt. Der Weltspieltag, dessen Grundidee in der Zusammenführung der Familie steht, ruft in jedermann Erinnerungen aus der Kindheit hervor. Würfeln, Raten, Knobeln - strategisches, logisches, kreatives, mathematisches, sprachliches Denken - das Verlieren lernen, das soziale Miteinander und obendrein die Erweiterung des Wissens treffen hierbei aufeinander.
(C) Sandra Gau - Bild mit Canva-Elementen erstellt
Was bezweckt der Tag des Spieles?
Durch die Digitalisierung blieb in den letzten Jahren das Miteinander auf der Strecke. Es gibt sehr viele Spiele, die eher allein erlebt werden können. Teenies verkriechen sich in ihr voll ausgestattetes digitalisiertes Zimmer und tauchen ab in ihre eigene Welt. Jedoch nicht nur im Indoor-Bereich. So ist es kein seltenes Straßenbild mehr geworden, dass die Jungen und Mädchen zwar draußen an der frischen Luft verbringen, doch meistens mit einem Handy spielend in der Hand. Sicherlich werden auch Kurznachrichten geschrieben, doch auch Spiele gespielt. Folgendes Szenario ist keine Seltenheit:
Zwei Teenager auf dem Bürgersteig, die gut befahrene Hauptstraße neben sich, starren fest auf den kleinen Bildschirm, die Außenwelt existiert nicht mehr. Ein grauenvoller Anblick, wo die Fantasie des Beobachters gleich Gefahr sieht. Nicht nur, dass die beiden womöglich gleich auf der Straße weiterlaufen, ohne es zu merken, sondern auch die erschreckende Erkenntnis, dass sich die Freizeitgestaltung bei manchen Heranwachsenden im Miteinander gewandelt hat.
Die UNESCO möchte mit dem Weltspieltag Familien zusammenführen. Eltern und Kinder sollen mehr Gemeinsames planen, kommunizieren, soziales Miteinander fördern und den Spaß beim Spiel den Kindern näherbringen.
Wie Kinder das Verlieren lernen können
Das Verlieren zu lernen, ist am schwierigsten zu meistern. Geduld und am Ball bleiben, ist das Wichtigste. Eltern sei zu raten, dem Kind die Niederlage als Gewinn zu betrachten. Den Gewinn der Erkenntnis, dass dieser Schachzug falsch war. Es ist wie mit schlechten Noten. Hier weiß das Kind hinterher, was genau schiefgelaufen ist und beim nächsten Mal besser laufen könnte. Wenn das Kind verloren hat, redet man am besten über die Gründe. So kann es für das nächste Mal eigene strategische Wege zum Sieg kreieren. Ermutigen ist dabei oberste Priorität, auch dass man erst mehrmals verlieren muss, um tiefgreifendere taktische Maßnahmen zu lernen. Wie im wahren Leben.
Gemütlichkeit ist währenddessen ebenso notwendig. Knabbereien und Getränke lockern die Atmosphäre. Auch können eigene weniger strenge Regeln anfangs den Zugang erleichtern. Zudem soll der Heranwachsende seine Stärken und Schwächen finden, nur dann kann das Selbstwertgefühl gesteigert werden.
Das Kind darf auch mal schimpfen. Dann ist der Ballast raus und man kann neu durchatmen. Zudem dürfen Eltern im humorvollen Ton ihren Frust herauslassen, nur ist hier Vorsicht geboten: Der Ärger darf raus, aber man sollte danach auch darüber lachen können.
Warum sollte man überhaupt Gesellschaftsspiele spielen?
Gesellschaftsspiele sind besonders gut, wenn es draußen regnet oder mal die Langeweile aufkommt. Mit ihnen schläft die Kommunikation niemals ein, und das ist ein sehr wichtiger Aspekt. Zudem ermöglichen Brettspiele die Entwicklung des kognitiven Handelns. Sie erweitern das Spektrum des Fühlens, des Sozialen und der Denkweise.
Zwei Spiele und Lernmaterialien aus meinem Shop
Spielend den Wortstamm erkunden und so ganz nebenher die Rechtschreibung prägen, kommt gerade bei Kindern bestens an. Wer findet in den Bäumen die meisten Wörter und schreibt sie auch noch richtig? Dabei haben meine Schüler eine Menge Spaß.
Inhalt zum erprobten Wortspiel:
Spielregeln
60 Spielkarten zum Ausschneiden
2 Spielkarten zum Selbstausfüllen
PDF-Datei zum Download
Umfang: 16 A4-Seiten
Schultyp: Förderschule, Grundschule, Sekundarbereich; für daheim
Klasse: ab 3. Klasse
In diesem Lernmaterial steckt auch ein Spiel: Es ist ein Erinnerungsspiel, das Gegenteile miteinander verknüpft.
Mit Spaß zu lernen, bringt Abwechslung in den Lernalltag und erleichtert den Zugang zum Thema.
Die Übungen zu Adjektiven vermitteln das Basiswissen dieser Wortart. Es wird darin neben den üblichen Aufgabentypen gerätselt, poetische Zeilen untersucht und mit Tageskarten der Ausdrucksstil ganz nebenher geschult. Ein Rundum-Paket, das schon vielen meiner Schülerinnen und Schüler geholfen hat.
Schau gern einmal vorbei!
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