Verben haben unterschiedliche Bezeichnungen, am geläufigsten sind »Tuwort« oder »Tätigkeitswort«. Manche nennen sie auch einfach »Zeitwort«.
Verben verraten, was jemand tut und in welcher Zeit, zum Beispiel in der Vergangenheit. Das verstehen die Schüler recht schnell.
Sobald allerdings die Begriffe kommen wie »starke und schwache Verben«, reagieren manche Schüler, vor allem Lernschwache, leicht irritiert.
So kam es eines Tages, dass wir gemeinsam zur Unterscheidung dieser Wortart in der Schreib- und Lernwerkstatt eine Eselsbrücke verfasst haben:
»Schwach bleibt und stark verändert sich.«
(C) Sandra Gau ~ Hinweis: Mit einem Klick auf meine Cover gelangst du direkt in meinen Shop.
Starke und schwache Verben erkennen
Als Einstieg in diese Unterrichtsstunde bietet sich das Philosophieren über das Leben bestens an. Warum bleiben die Schwachen lieber bei dem, was sie haben? Wozu soll es gut sein, sich zu verändern?
Wir vertieften also den Blick, sodass bei den Schülern Bilder entstehen können.
Bilder, die haften bleiben.
Bilder, die leicht abrufbar sind.
»Schwach bleibt und stark verändert sich.«
Schwache Menschen bleiben ihrem Weg treu, meiden Veränderungen - sie bevorzugen also einen regelmäßigen Alltag.
Starke Menschen lieben Veränderungen, Herausforderungen, wollen testen, was das Leben für sie noch bereithält - sie bevorzugen also eher ein unregelmäßiges Dasein.
Daraus resultiert Folgendes:
Schwache Verben weisen einen regelmäßigen Wortstamm auf.
Die Wortfamilie hat nur einen Wortstamm, also zählt »wechseln« zu den regelmäßigen Verben.
Starke Verben weisen einen unregelmäßigen Wortstamm auf.
Lernmaterialien zum Wortstamm, zur Wortfamilie
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