Die Regeln zu den Wörtern mit ck, k, tz, z sind leicht verständlich und benötigen bei vielen Schülern nur wenige Übungsaufgaben.
Als ich selbst noch zur Schule gegangen war, hatte ich gerade bei diesen Mitlauten immer mal wieder Probleme gehabt und die Wörter einfach auswendig gelernt. Wenn ich da nur an »Arzt« denke! Ständig wollte ich das Wort mit »tzt« schreiben, weil ich als Kind immer dachte, das Wort »jetzt« hat schließlich auch ein »tzt«.
Nehmen wir aber die beiden Wörter einmal genauer unter die Lupe, erkennen wir eindeutige Unterschiede:
»jetzt« schreibe ich mit »tz«, weil der Vokal »e« kurz ausgesprochen wird.
»Arzt« wird hingegen mit »z« geschrieben, weil davor ein Mitlaut steht.
Regeln erleichtern den Zugang zur Rechtschreibung
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Diese klare Regel hätte ich in dieser Form gern als Kind gelernt.
Auf meinen Lernseiten beleuchte ich die Rechtschreibregeln von allen Seiten und natürlich habe ich zur Auflockerung auch wieder an ein Rätsel gedacht.
Alle Laute auf einen Blick
Selbstlaute (Vokale):
Umlaute:
Doppellaute:
doppelte Selbstlaute:
Mitlaute (Konsonanten):
doppelte Mitlaute:
a, e, i, o, u
ä, ö, ü
au, äu, eu, ei, ai
aa, ee, oo
b, c, d, f, g, h, j, k, l, m, n, p, q, r, s, t, v, w, x, y, z, ß
bb, dd, ff, gg, ll, mm, nn, pp, rr, ss, tt
Regeln zu Wörtern mit ck, k, tz, z
Die Aussprache der Wörter ist also ein sehr wichtiger Aspekt. Sie verrät mir, ob ich ein Mitlaut (Konsonant) oder zwei schreiben muss. Und umgekehrt zeigt es dem Leser, wie er die Vokale aussprechen muss, zum Beispiel blöken, Blöcke.
In meiner Arbeitsblattsammlung, die ich für meine Schüler selbst erstelle, befinden sich neben den geläufigen Wörtern auch unbekannte. Hierbei setze ich in erster Linie darauf, dass sich die Schüler wirklich mit den Regeln auseinandersetzen. Bei bekannten Wörtern hat sich der eine oder andere das Wortbild bereits eingeprägt und möchte die Schreibweise aufgrund dessen keineswegs hinterfragen.
Die Bedeutung des fremden Begriffes ist in erster Linie unwichtig, vielmehr durchleuchten wir das richtige Lesen, um dann korrekt zu schreiben.
1. Regel
Nach kurz gesprochenem Selbstlaut (Vokal) oder Umlaut folgt »ck« oder »tz«.
»backen« wird mit »ck« geschrieben, weil der Selbstlaut davor kurz ausgesprochen wird.
»plötzlich« wird mit »tz« geschrieben, weil der Umlaut davor kurz ausgesprochen wird.
2. Regel
Nach lang gesprochenem Vokal oder Umlaut sowie nach Mitlauten und Doppellauten folgt »k« oder »z«.
»räkeln« wird mit »k« geschrieben, weil der Umlaut »ä« lang ausgesprochen wird.
»Trapez« wird mit »z« geschrieben, weil der Selbstlaut »e« davor lang ausgesprochen wird.
»Pauke« wird mit »k« geschrieben, weil davor ein Doppellaut steht.
»Arzt« wird »z« geschrieben, weil davor ein Mitlaut steht.
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